Warum die Sündenböcke, Opfer und Methoden der Lügner immer dieselben sind. Gleichzeitig ist es eine mögliche Begründung auf absurde Aussagen.
Klimawandelleugner
- Sie bestreiten die von der Mehrheit der Klimaforscher bestätigte menschengemachte globale Erwärmung.
- Klimawandelleugner behaupten, die globale Erwärmung sei eine Erfindung von Wissenschaftlern oder Regierungen, um die Bevölkerung zu kontrollieren.
- Klimawandelleugner spielen die Auswirkungen des Klimawandels herunter und behaupten, die Folgen seien nicht so schlimm, wie von Wissenschaftlern prognostiziert. Diese Leugnung verhindert Maßnahmen gegen den Klimawandel, was zu katastrophalen Folgen für die Menschheit und den Planeten führen kann.
Holocaust-Leugner
- Holocaust-Leugner leugnen den Völkermord an den Juden während des Zweiten Weltkriegs, trotz unzähliger Beweise und historischer Dokumente.
- Misstrauen Historikern, Wissenschaftlern und Überlebenden des Holocaust und bezeichnen sie als Teil einer Verschwörung.
- Verharmlosen die Gräueltaten des Holocaust oder stellen sie als notwendige Maßnahmen dar.
- Verbreiten oft Verschwörungstheorien, die den Holocaust als Erfindung oder Übertreibung darstellen, um angebliche jüdische Interessen zu fördern.
- Konzentrieren sich auf vermeintliche Unstimmigkeiten oder Lücken in der historischen Forschung und ignorieren dabei die überwältigende Beweislage.
- Stellen die Täter des Holocaust als Opfer dar und beschuldigen die Juden, den Holocaust für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
Covid-Leugner
- Leugnen die Existenz, Schwere oder Auswirkungen der COVID-19-Pandemie trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse und medizinischer Daten.
- Covid-Leugner meinen, dass das SARS-CoV-2-Virus nicht existiert oder COVID-19 eine Erfindung ist.
- Die Covid-Leugner lehnen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ab, wie z. B. Maskenpflicht, Lockdowns oder Impfungen. Sie argumentieren oft, dass diese Maßnahmen unverhältnismäßig oder sogar schädlich seien.
- Misstrauen Wissenschaftlern, Ärzten und Behörden und werfen ihnen vor, die Öffentlichkeit zu täuschen oder zu manipulieren.
- Verbreiten Verschwörungstheorien über die Ursprünge des Virus, die Motive hinter den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung oder die Sicherheit von Impfstoffen.
- Interpretieren wissenschaftliche Daten und Statistiken selektiv oder falsch, um ihre vorgefasste Meinung zu bestätigen.
- Verharmlosen die Gefahren von COVID-19 und vergleichen die Krankheit mit einer Grippe.
- Stellen sich selbst als Opfer von Unterdrückung und Diskriminierung dar und bezeichnen die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung als Angriff auf ihre Freiheit.
Freunde der putin’sche Aggression
Die russische Regierung betreibt massive Propaganda, die den Krieg als „Befreiungsaktion“ oder „Spezialoperation“ darstellt und die Ukraine als Aggressor oder von Nazis kontrolliert diffamiert. Diese Narrative werden über staatlich kontrollierte Medien und soziale Netzwerke verbreitet und beeinflussen die Meinungsbildung vieler Menschen. Diese Menschen, oft Putinfreunde genannt, glauben lieber den Autokraten und Unterdrückern.
Manche Menschen hegen eine generelle Abneigung gegen den Westen oder die NATO und sehen Russland als Gegenpol. Sie rechtfertigen den Krieg als notwendige Maßnahme gegen die angebliche Expansion des Westens.
Einige Menschen befürworten nationalistische oder imperialistische Ideologien und sehen die Ukraine als Teil Russlands. Sie unterstützen den Krieg als Wiederherstellung des russischen Imperiums.
Die Konfrontation mit der brutalen Realität des Krieges kann kognitive Dissonanz auslösen, d.h. einen inneren Konflikt zwischen den eigenen Überzeugungen und den Fakten. Um diesen Konflikt zu vermeiden, leugnen manche Menschen die Brutalität des Krieges oder suchen nach Rechtfertigungen.
Die ständige Berichterstattung über Gewalt und Leid kann zu Abstumpfung und Mitgefühlsmüdigkeit führen. Manche Menschen schotten sich emotional ab, um nicht von den negativen Emotionen überwältigt zu werden.
Manche Menschen haben nur begrenzte Kenntnisse über die Geschichte der Ukraine und die Hintergründe des Konflikts. Dies macht sie anfälliger für Propaganda und Desinformation.
Nicht alle Menschen sind in der Lage, Informationen kritisch zu hinterfragen und die Glaubwürdigkeit von Quellen zu beurteilen. Dies erhöht das Risiko, auf Falschinformationen hereinzufallen.
Zunächst der Beweis mittels Social Media Hassbeiträge
Im Internet entstehen häufig Filterblasen und Echokammern, in denen Nutzer*innen nur noch Informationen und Meinungen begegnen, die ihre eigenen Ansichten bestätigen. Dies verstärkt die Wirkung von Propaganda und Desinformation. Fehlende Medienkompetenz und mangelnde Selbstreflexion tragen dazu bei, dass Menschen in diesen Echokammern gefangen bleiben. Die ständige Wiederholung der gleichen Informationen – daher auch der Begriff „Echokammer“ – erschwert den Ausstieg. Betroffene kommen oft nur schwer allein aus diesen Filterblasen und Echokammern heraus.
Alle genannten Gruppen ignorieren den überwältigenden wissenschaftlichen Konsens ihrer jeweiligen Felder. Sie greifen oft auf Verschwörungstheorien zurück, um ihre Positionen zu stützen. Fast alle wählen Informationen selektiv aus, um ihre Ansichten zu bestätigen, und ignorieren Beweise, die ihnen widersprechen. Sie konzentrieren sich auf Ausnahmen oder Unstimmigkeiten, um den gesamten wissenschaftlichen Konsens zu hinterfragen. Alle Formen der Leugnung stellen eine Gefahr für die Gesellschaft dar.
Ich möchte betonen, dass der Holocaust ein historisches Ereignis von beispielloser Grausamkeit ist und dieser Vergleich nicht die Absicht hat, das Leid der Opfer zu relativieren. Die Gemeinsamkeiten liegen in den Strategien der Leugnung und den Gefahren, die diese für die Gesellschaft darstellen.
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